Demagogie

Juli 13th, 2009 — 11:15p.m.

Prof. Dr. med. Peter T. Sawicki, Leiter des durch seine politische Linie und Lobbyarbeit ausgesprochen strittigen Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), spricht in einem Bericht des ARD-Magazins FAKT über Befunde einer Studie seines Instituts, derzufolge bei Verwendung des Analoginsulins Lantus das Krebsrisiko für Diabetespatienten signifikant steige.

Daß bei der Berichterstattung individuelle Vorzüge der Behandlung mit Analoga, welche zahlreiche Betroffene bezeugen, so z.B. der verringerte Spritz-Eß-Abstand traditionellen konventionellen Insulintherapien (ICT) gegenüber, die einem Nichtdiabetiker vergleichbare flexible, nahezu freie Entscheidung über Zeitpunkt, Zusammensetzung und Menge der Mahlzeiten ansteller starrer Diätpläne sowie die dem natürlichen Ausschüttungsmechanismus des körpereigenen Insulins Gesunder überragend nachempfundene Funktion selbiger Analoga sowohl in Form langwirkender Basal- als auch kurzwirksamer Bolusinsuline und damit einhergehend, gesundheitliche Disziplin vorausgesetzt, deutlich verbesserte Blutzuckerregulierung und Minderung von diabetischen Langzeitschäden, daß all dies vernachlässigt oder gar unterschlagen wird, überrascht nicht wirklich.

Daß „Pharmariesen“ wie dem Hersteller Sanofi Aventis gegenüber polemisiert und deren Motive und Studien im Grundsatz diskreditiert werden, eine Strategie, die auf einem diffusen Gefühl des Mißtrauens in der Bevölkerung Konzerninteressen gegenüber fußt und dieses nicht einzig kanalisiert, sondern bewußt manipuliert und sich zu Nutze macht, umso weniger.

Aber welche wissenschaftliche Qualifikation soll einem Mann wie Herrn Prof. Dr. med. Peter T. Sawicki zugesprochen werden, wenn er, wie im FAKT-Interview, einen Gegensatz konstruiert von „natürliche[m] Humaninsulin“ und dem „Kunst-Insulin Lantus“ – wohlwissend, daß diese Sprachregelung Ängste schürt, obschon alle beide, Analoga wie auch Humaninsuline, gentechnisch hergestellte künstliche Insulinpräparate sind?

Die PR-Arbeit seines Instituts ist erstklassig; in nur wenigen Wochen hat das IQWiG in einer Vielzahl Sendungen und Publikationen (z.B. im üblicherweise sauber recherchierten 3sat-Wissenschaftsmagazin nano, im stets sensationslüsternen Spiegel (Spon-Artikel) und auch in den Tagesthemen) Berichte über seine Studie plaziert. Wieso findet der Ausgangspunkt der Debatte, das Bestreben des Gemeinsamen Bundesausschusses unter Federführung des IQWiG, Insulinanaloga aus Kostengründen aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu streichen, keine Erwähnung?

Die Haltung der öffentlich-rechtlichen Sender, als Multiplikator für eine gezielte Kampagne gegen den Einsatz von Analoginsulinen zu fungieren und in ihren einseitigen Folgerungen Studien strittigen Designs eines gesundheitspolitisch lobbyistisch verankerten Instituts eine Plattform zu geben, ist, milde gesagt, kritisch, im eigentlichen Sinne unverantwortlich. Der nachgeschobene Hinweis an Patienten, die mit Analoga behandelt werden, nicht aus Angst das Präparat eigenständig abzusetzen (oder zumindest erst nach Absprache mit ihrem behandelnden Arzt), ist dann nur noch höchst verlogen. Schämt Euch, Ihr Heuchler!

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Überwindung der Gegebenheit in der Toleranz

Juli 8th, 2009 — 4:24p.m.

Es ist lehrreich für jeden Menschen, zu bemerken, wie sehr der Standort des Menschen in der Welt, seine Urtheile, nicht nur über die Dinge außer ihm, sondern auch über seine eigne Handlungen, und über die Moralität derselben abändert. […]

Jede Lage in der Welt giebt dem Menschen gewisse Gesichtspuncte, welche richtig sind, und eine Seite des Gegenstandes wirklich darstellen. Die Vernachlässigung der übrigen Gesichtspuncte, die ausschließende Anhänglichkeit an die, von unserm Standorte aus gemachten, Entdeckungen, und die Einbildung, daß es auch die vollständigen und die einzigen sind, welche sich machen lassen, bringt die Einseitigkeit und den Irrthum in unsre Urtheile. Um der Wahrheit näher zu kommen, müssen wir die Gesichtspuncte mehrerer, und wo möglich in ihren Umständen sehr ungleicher Menschen, und deren Meinungen gegen einander halten und vereinigen.

(VII, 13: Wie beurtheilt der Regent und wie der Privatmann die Gerechtigkeit der politischen Unternehmungen?, S. 216-217)

ex:
Christian Garve: Fragmente zur Schilderung des Geistes, des Charakters, und der Regierung Friederichs des zweyten
Zweyter Theil
Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1798

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Deutschland, gedenke Deiner Toten II

Juli 7th, 2009 — 1:20a.m.
Gefallen im Dienst am Land im ISAF-Einsatz, Afghanistan
International Security Assistance Force (ISAF)

23.06.2009: Kunduz
Martin Brunn (23), Hauptgefreiter, Panzergrenadierbataillon 391 (Bad Salzungen)
Oleg Meiling (21), Hauptgefreiter, Panzergrenadierbataillon 391 (Bad Salzungen)
Alexander Schleiernick (23), Hauptgefreiter, Fallschirmjägerbataillon 263 (Zweibrücken)

29.04.2009: bei Kunduz
Sergej Motz (21), Hauptgefreiter, Jägerbataillon 292 (Donaueschingen)

20.10.2008: bei Kunduz
Patrick Behlke (25), Stabsunteroffizier, Fallschirmjägerbataillon 263 (Zweibrücken)
Roman Schmidt (22), Stabsgefreiter, Fallschirmjägerbataillon 263 (Zweibrücken)

27.08.2008: Chahar Dara bei Kunduz
Michael „Mischa“ Meier (29), Hauptfeldwebel, Fallschirmjägerbataillon 263 (Zweibrücken)

06.08.2008: südlich von Kunduz
Patric Sauer (24), Stabsgefreiter, Fallschirmjägerbataillon 263 (Zweibrücken)

15.08.2007: bei Kabul, Richtung Dschalalabad
Mario Keller (39), Polizeiobermeister, GSG 9 der Bundespolizei (Sankt Augustin)
Jörg Ringel (31), Kriminaloberkommissar, Bundeskriminalamt (Wiesbaden)
Alexander Stoffels (39), Polizeiobermeister, GSG 9 der Bundespolizei (Sankt Augustin)

19.05.2007: Kunduz
Michael Diebel (28), Hauptfeldwebel d. R., Bundeswehrdienstleistungszentrum / Materialdepot (Darmstadt)
Michael Neumann (48), Oberfeldwebel d. R., Marinearsenal (Kiel)
Matthias Standfuß (31), Hauptmann d. R., Bundesamt für Wehrverwaltung (Bonn)

14.11.2005: Kabul
Armin Franz (44), Oberstleutnant d. R., Feldersatzbataillon 901 (Köln)

25.06.2005: Rustak
Andreas Heine (37), Hauptfeldwebel, PRT Kunduz (Bad Oeynhausen / Ehra-Lessien)
Christian Schlotterhose (26), Oberfeldwebel , Panzergrenadierbataillon 332 (Wesendorf)

07.06.2003: Kabul
Jörg Baasch (25), Stabsunteroffizier, Fernmeldeaufklärungsregiment 940 (Daun)
Andreas Beljo (28), Oberfähnrich, Fernmeldeaufklärungsregiment 940 (Daun)
Helmi Jimeniz-Paradis (29), Feldwebel, Fernmeldeaufklärungsregiment 320 (Frankenberg)
Carsten Kühlmorgen (32), Oberfeldwebel, Fernmeldeaufklärungsregiment 320 (Frankenberg)

29.05.2003: bei Kabul, nahe Khairabad
Stefan Kamins (24), Stabsgefreiter, Amt für militärisches Geowesen / Geoinformationswesen (Euskirchen)

Komak aw Hamkari: Help and Cooperation
Es sind jene 22 Soldaten aufgelistet, die in ihrem Einsatz durch feindliche Kräfte getötet wurden.
(Stand: 12.01.2010)

Eine (wenn auch unvollständige) Übersicht über alle Soldaten, die in Afghanistan ihr Leben verloren, sowie Verwundete und die Angriffe auf die Bundeswehr findet sich hier auf Deutsch und auf Englisch.

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Landschaften

Juni 28th, 2009 — 2:19a.m.

La campagne est un vaste théâtre dont les décorations changent dans toutes les saisons; le brillant spectacle de la nature y est représenté sous les couleurs les plus vives & les plus variées; tantôt elle nous offre des forêts dont l’ombre agréable nous invite au repos, des ruisseaux qui serpentent dans la plaine, de[s] riantes prairies où l’abondance coule du sein des eaux qui les arrosent. Ici mille oiseaux charment à la fois, & les oreilles & les yeux.

(Du spéctacle de la nature, p. 120)

Le feu du sentiment s’alume à ce foyer brûlant. Une volupté pure coule dans tous nos sens, & éleve en quelque façon notre corps au-dessus de sa fragile nature. Notre ame s’agrandit, & prend des traits divins. La terre disparoit à nos yeux; le ciel se découvre à nous dans tout son éclat, & nou[s] commençons dans le temps à entonner l’hymne auguste de la glorieuse éternité.

(De la nature de l’Être souverain, p. 323)

ex:
N.N. (= Chevalier de Lasne d’Aiguebelle): Testament spirituel, ou Derniers adieux d’un père mourant à ses enfans. Ouvrage posthume du Chevalier de ***
Jean Mossy, Marseille 1776

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mmix.xviii

Juni 26th, 2009 — 4:38a.m.

N.N.: Die Geschichte des Königs Apollonius von Tyrus
Ein antiker Liebesroman nach dem Text der Gesta Romanorum
Insel Verlag, Frankfurt a.M. 1987

beg, bee: 26.06.2009, 26.06.2009

Rasant wirbelt dieser hellenistische Roman durch das Geschick des Apollonius, König von Tyrus, und der Seinen, quer durch das östliche Mittelmeer und Nordafrika, und dekliniert im Parforceritt die Leidenschaften und Laster antiker Fürsten und ruchloser Kuppler, ehrbarer Dienstleute und Bürger durch. Mit einem Paukenschlag, dem frevelhaften Inzestverhältnis des Antiochus zu seiner Tochter1, eröffnet die Geschichte, und Apollonius, auf Brautschau in Antiochia, trifft so der Bannfluch des Königs: Sturm, Untergang und Verderben, bis nach vielerlei Irrungen und Wirrungen „zeitliches Trübsal sich schließlich in ewige Freude verwandelt“.

Dabei ist, für den heutigen Leser ungewohnt, diese spätantike Odyssee ungemein mit Pathos aufgeladen, wenn z.B. die Tochter des Altistrates (Archistrates) in fiebriger Verliebtheit dem schiffbrüchigen Apollonius anheimfällt und sich, in einer plenitudine amoris, nach ihm verzehrt:

„Interposito brevi temporis spatio, cum non posset puella ulla ratione vulnus amoris tolerare, in multa infirmitate membra prostravit fluxa, et coepit iacere imbecillis in toro. Rex ut vidit filiam suam subitaneam valitudinem incurrisse, sollicitus adhibet medicos, qui temptantes venas tangunt singulas corporis partes, nec omnino inveniunt aegritudinis causas.“ (Cap. XVIII)

In der Übertragung Ilse und Johannes Schneiders:

„Danach wurde das Mädchen vor heißer Liebe zu dem Jüngling ganz krank. Wie nun der König sah, daß es seiner Tochter gar nicht gut ging, ließ er rasch die Ärzte holen. Diese befühlten ihre Adern und ihre einzelnen Körperteile, konnten aber keine Krankheit feststellen.“ (S. 30, bemerkenswert hier als bekanntes Motiv die kursorische Einordnung, Prüfung und Zurückweisung der Liebessymptomatik als Erkrankung)

Der nüchterne Tonfall der deutschen Fassung, die das „volkstümlich erzählende Latein“ der Gesta Romanorum „widerzuspiegeln […] sich bemüht“, wie dem Nachwort zu entnehmen ist, kontrastiert zuweilen stark mit den emotionalen Auf- und Abschwüngen der Protagonisten, die, noch im Gepräge der mythischen Tradition, wenn auch schon in bürgerlicher Erscheinung, typenhaft, holzschnittartig anmuten2; er dient aber, ohne sprachlichen Prunk, der Übertragung als modernem, belletristischem Pendant im Sinne mittelalterlicher Unterhaltungsliteratur. Und um dieselbe handelt es sich ja bei den Gesta Romanorum.

„‚Meister Apollonius, bist du nicht betrübt darüber, daß ich einem anderen verheiratet werden soll?‘ Doch dieser erwiderte: ‚Nein, denn alles, was dir Ehre bringt, wird auch mein Glück sein.‘ Darauf sprach das Mädchen: ‚Meister, wenn du mich liebtest, wärest du darüber betrübt.'“ (S. 32)

Im Original:

„‚Magister Apolloni, ita tibi non dolet, quod ego nubam?‘ Apollonius dixit: ‚Immo gratulor, quod habundantia horum studiorum docta et a me patefacta, deo volente et cui animus tuus desiderat, nubas.‘ Cui puella ait: ‚Magister, si amares, utique doleres tuam doctrinam.'“ (Cap. XX)

Die literaturwissenschaftlich motivierte Rekonstruktion der Genese des Apollonius-Textes im Anhang erläutert seine eminente Bedeutung für das europäische Mittelalter und die frühe Neuzeit; über die Renaissance hinaus bis zu Shakespeares Perikles (1607) war die Historia Apollonii so etwas wie „ein Stück Weltliteratur“ und der Stoff, vielfach adaptiert und variiert, ungewöhnlich weit verbreitet als Teil europäischer Volksbücher. Dabei erfuhr die Geschichte, von ihrer mutmaßlichen Entstehung als spätantik-griechischer Text des ausklingenden 3. Jhs. bis zur Aufnahme in die Gesta Ende des 13. Jhs., einen enormen Wandel und amalgierte zusehends heidnische und christliche Topoi.

Diese eigentümliche Verbindung, die himmlische Prophetie und Engelsvision mit dem Dianatempel von Ephesos zusammenführt, die Fülle archaischer Motive: Rache, Lust, Inzest, und christliches Heilsversprechen, das schriftstellerische Ungestüm, das einen dramatischen Bogen spannt von lukullischen Hofszenen zu moralischer Einsicht zu Piraterie, Raub und Hurerei, all dies kann auch den heutigen Leser noch ansprechend unterhalten. Die vorliegende Prosafassung macht neugierig auf weitere Bearbeitungen des Stoffes.

1: Historisch inspiriert ist diese Begebenheit vielleicht durch den geschichtlichen Antiochos I., dessen Vater Seleukos I. ihm, seinem Sohn, die Stiefmutter Stratonike zur Frau gab. Ihre expositionelle Funktion im Ausgangspunkt der Handlung wird ergänzt durch das wiederholte Aufgreifen des Vater-Tochter-Motivs und den Kontrast der „natürlichen Vaterliebe“ des Apollonii, Altistrati und auch Athenagorou (Gen., Athenagoras) zur „unnatürlichen Begehr“ des Antiochi.
2: Apropos Holzschnitt: Der Band ist illustriert mit einer Vielzahl Radierungen Harry Jürgens‘, welche orientalische und mittelalterliche Szenerien allegorisch und figürlich vorzüglich aufgreifen und, obschon im Tiefdruckverfahren verfertigt, Holzstichen augenscheinlich gleichen.

110 Seiten, Taschenbuch
dt.-sprachig (Ü: Ilse und Johannes Schneider)
Roman, Literatur, Antike, Hellenismus

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Plenitudo

Juni 26th, 2009 — 4:21a.m.

Noli despicere paupertatem honestis moribus decoratam.

Suspicaris male: nam iuvenis iste non bonis meis aut fortunae meae invidet, sed, ut arbitror, plura se perdidisse testatur.

(Gestae Romanorum historia Apollonii regis Tyri, capp. VIII et XIV)

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mmix.xvii

Juni 25th, 2009 — 9:09a.m.

Jack Harte: From under Gogol’s Nose. A Collection of Short Stories
Scotus Press, Dublin 2004

beg, bee: 23.06.2009, 24.06.2009

Author

207 Seiten, Broschur
engl.-sprachig
Erzählungen, Literatur, Irland

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mmix.xvi

Juni 23rd, 2009 — 3:58a.m.

Don DeLillo: Libra
Penguin Books, London 1989
11. Auflage 199?

beg, bee: 05.06.2009, 22.06.2009

456 Seiten, Taschenbuch
engl.-sprachig
Roman, Literatur, Postmoderne, Nordamerika

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Incidental…

Juni 4th, 2009 — 1:13a.m.
The beauty of German humour

The beauty of German humour

… accidental, a fine example of German humour, indeed.

Btw, the New York Times archive can be searched and used for free, for the most part. If only the Frankfurter Allgemeine or NZZ offered a similar service.

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Nachtrag zum Europarat

Mai 27th, 2009 — 8:48p.m.
Stop corporal punishment of children!

Stop corporal punishment of children!

The Council of Europe is dedicated to eliminating human rights violations. Abolishing corporal punishment of children is essential to achieving this goal.

Further information at the website of the Council of Europe:
Building a Europe for and with Children
Raise your Hand against Smacking

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